Rezepte 3
Schlehenlikör "Hexenschreck" 

500g vollreife gefrorene Schlehenfrüchte ( in der Not kann man sie schon vor dem Frost ernten und 1 Woche im Tiefkühlfach frosten ),
1 L. fruchtig herber Rotwein, 3 Gewürznelken, 1 Stück Zimtrinde, 1 Päckchen Vanillezucker, 2 Sternanis, 1 L. Weizenkorn/Wodka/Grappa (alternativ!), 5 EL. braunen Rum, 300g Zucker.

Die Schlehen waschen, trocknen und einen kleinen Teil der Früchte in einem Steinmörser mit den Kernen zerstoßen ( denn die Kerne geben das Bitteraroma!). Die anderen Früchte nur anquetschen ( ohne die Kerne zu beschädigen ) oder anschneiden. Alles zusammen gerade mit Wasser bedeckt aufkochen und abkühlen lassen. Den Rotwein zugeben und eine Woche kühl und dunkel ziehen lassen. 

Die Mischung passieren und dann mit den Gewürzen aufkochen. Zucker und Vanillezucker ( natürlich geht auch eine ausgekratzte Vanilleschote ) zugeben und weitere 5 Minuten kochen lassen. Wieder abkühlen. Anschließend den Sud mit dem Alk vermischen.  

In Flaschen füllen und kühl lagern. Die Arznei an kalten Wintertagen.

nach einer Idee von Jean Marie Dumaine, "Vieux Sinzig"
Eifel - Oliven
500g Schlehen, 1 Bund Thymian, 1 Lorbeerblatt, 1 Nelke, 400g Meersalz ( evtl. Fleur de Sel )

Ein Liter Wasser mit den Gewürzen und Salz aufkochen. Abkühlen lassen. Die Schlehen in ein hohes Gefäss  geben und mit dem Gewürzsud bedecken. Das Gefäss mit einem Teller abdecken und die Schlehen mindestens 2 Monate ziehen lassen.

 Diese Eifel-Oliven lassen sich wie herkömmliche Oliven vielseitig verwenden: auf Pizza, im Salat oder als Apéretiv. Besonders lecker sind sie kurz blanchiert, mit Tomaten und gedünsteten Zwiebeln in einer herzhaften Sauce (z.B. zu Wild...).

                                          

 

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