Kleiner Krämerladen,
Zigaretten & Telefon im „Hotel“. Langer Kiesstrand, z.T.
Sand, am östl. Ende, um Felsnase rum ist der
„Nacktbade-Strand“. Um Sougia rum – viele Touren &
Spaziergänge möglich.
I.1. nach
Lissos
Vom „Hafen“
nach N/W in die Schlucht, dort Steinmännchen folgend, kurz nach
Engstelle (z.T. überhängende steile Wände), nach links den
Berg hoch (Trampelpfad, auf ¾ Höhe: Echo), dann Rotpunkt-Weg
über die Hochfläche – absteigen ins Tal (Bucht) nach Lissos.
Dort altes röm. Bad (Ruinen), minoische Gräber, massig
Topfscherben, schöner kleiner Badestrand, 1 Hirte („Wächter“),
ein paar Schafe, Oliven & Quelle! Dauer ca. 1,5 Stdn.
Rückweg genauso.
Oder:
I.2.
Paleochora
Von Lissos auf
Pfaden an der Küste entlang nach P. – muß angeblich markiert
sein.
Hab das nicht
gemacht, da P. eine größere Stadt mit Massen von Überwinterungs-freaks
ist. Tour muß aber schön sein!
Von dort entweder
mit dem Schiff retour – oder mit
Bus nach Rodovani und Umsteigen nach Sougia –
oder von R. weiter nach Chania etc.
I.3. Schlucht
von Sougia
Wie I.1., aber
nicht aus der Schlucht raus, sondern weiter gehen bis ans Ende,
dort teilt sich die Schlucht in 3 Täler auf (eine Hausruine auf
einem Rücken) – dort kommt nie jemand hin....
Ich bin dann
selben Weg retour – man kann aber weiter gehen (nur weiß ich
keine Quelle dort) – z.B. nach Prodromi etc.
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I.4. Schlucht
von Agia Irini
Mit dem Bus bis
Ag. Irini (Richtung Chania), von dort östl. der Straße den
breiten Weg nach Süden. Bei betoniertem Wasserspeicher vorbei,
dann rechts im Bachbett halten. Im Bachbett bis Schluchtende
bleiben. Die Wände meist sehr hoch, überhängend, Geröll
& Blöcke im Bachbett, viele grüne Pflanzen, Platanen –
„Märchenhain“ u.s.w. Nach ca. 3,5 Stdn. Ende der Schlucht.
Entweder im
Bachbett weiter bis Sougia –
Oder links am
Hang auf alten Eselspfaden durch Olivenhaine ansteigen
(Zisternen!) bis Livadas und von dort auf der Hochfläche
bleibend nach Sougia.
Gehzeit gesamt
ca. 5 Stdn.
I.5. nach
Tripiti
In Sougia nach
Osten auf den Berg in Küstennähe (Weg ab dort oben mit rotem
Punkt bzw Steinmännchen markiert) – dann immer dem Pfad
folgen. Meist 200 m über dem Meer, z.T. durch kleinere
Schluchten. – Immer auch Abstieg ans Meer (sehr schöne
Badebuchten / z.T. Kapellen) möglich. Kurz vorm letzten Hügel
ist eine Quelle (in Beton „gefasst“) am Wegrand (stark
vermoost / veralgt). Letzter Aufstieg zu einer Kastellruine –
dann Abstieg nach Tripiti – herrliche Bucht / Bachtal
mit kleiner Felskapelle, vielen Ziegen, 1 Zisterne & vielen
Höhlen & Grotten. Schöne Felsformationen. Evtl. ist ein
Hirte dort. Zurück auf dem selben Weg oder:
I.6. (von
mir nicht begangen) weiter nach Agia Roumeli.
Der Weg setzt
sich prinzipiell genauso fort. Vor Jahrhunderten waren all die
Orte im Süden wichtige Städte (Minoer, Römer etc.) und alle
waren mit Wegen verbunden – aber ebenso wie die Städte ist
meist der Weg verschwunden.
Ich hab aber gehört
(& z.T. vom Schiff gesehen) dass der Weg an der Steilküste
abgerutscht ist & deshalb Umwege ins „Hinterland“
gemacht werden müssten ... Keine Ahnung von Quellen & Weglänge.
I.7. nach
Omalos
Mit dem Bus nach
Agia Irini und noch ein Stück weiter zur Passhöhe – von dort
führt sowohl eine Straße, als auch Wanderwege nach Omalos,
zur Kallérgi-Hütte (E.O.S.) und zum Einstieg der
Samaria-Schlucht.
Von mir bislang
nicht gemacht – soll aber reizvoll sein. Ich bin von Chania
mit dem Bus nach Omalos.
I.8.
Samaria-Schlucht
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Am
Eingang zur S. kann man noch mal Proviant (teuer &
nicht sehr gut) kaufen. Die S. ist Nationalpark, deshalb gibt es
Nationalparkwächter und so was wie Passierscheine am Eingang,
die man am Ende wieder abgeben muß Campen & Feuer ist in
der S. verboten ...
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In steilen
Serpentinen geht’s abwärts (Holzgeländer), aus der Wand
kommen öfter Quellen. Abstecher zu einer
Kapelle. Fluß in
Gumpen abseits vom Weg – herrlich zum Baden! Dann Ruinendorf Samaria (Parkwächter), Brunnen. Langsam wird’s
flcher, die schluchtwände kommen näher. 600m hoch. Fluß im
Sommer unterirdisch oder Rinnsal. Die engste Stelle (Portes),
dann (fast) Ruinendorf Roumeli und im weiten Mündungsdelte
zum neuen Ag., Roumeli (Touristenstadt, Hotels, Tavernen). Reine
Gehzeit ca. 6 Stdn
von dort mit dem
Schiff nach: Sougia / Paleochora oder Chóra Sfakío
oder
I.9. nach
Loutro
Von Ag. Roumeli
durch das Kiesbett nach Osten, beschwerlich durch San zur
byzantinischen Kapelle Agios Pavlos, dann etwas aufsteigen in
einen Kiefernwald (sehr schön), dann noch etwas höher über
Karsthänge, ca. 300m über dem Meer, parallel zur Küste. Weg
ist immer mit Steinmännchen markiert. Abstieg in eine Bucht mit
weißen Felsen (Ende einer Schlucht) – baden möglich! Dann
ist der Weg schwieriger zu finden – Achtung! Nicht zu hoch
aufsteigen – sonst verirrt man sich schnell in den Bergen!
Nach ca. 2 – 3 km kommt man nach Loutro. Reine Gehzeit
ca. 6 Stdn. Loutro ist ein schönes kleines Kaff, rund um die
Bucht gelegen, dahinter geht steil der Berg hoch. Auf
vorgelagerter Halbinsel eine Kastellruine.
I.10.
Abstecher nach Anapoli
Soll schönes
Bergdorf sein – aber der steile, lange Aufstieg in der Hitze
war mir zu beschwerlich ... (Anmerkung heute: zudem hatte ich
einen Sonnestich).
I.11. nach Chóra
Sfakíon
Von Loutro führt
wieder entlang der Küste ein leicht zu findender Pfad nach C.
Anfänglich meist ganz nah am Meer, schöne Badestellen. Später
höher rauf z.T. fast ausgesetzt an der Steilküste. Letztes Stück
ist eine Straße. Gehzeit ca. 1,5 Stdn.
Von C. kann man
die Küste entlang weiter wandern oder mit Bussen fahren. Ich
bin weiter an die Nordküste mit dem Bus nach Vrises.
Es wäre auch möglich
auf den Passhöhen auszusteigen und den Berg Pachnes
(2452m) und zur Bergsteigerhütte Volika (E.O.S.) zu
wandern.
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